Ali Baba Spieleclub übertrifft 1000-Mitglieder-Marke

Der Ali Baba Spieleclub, Deutschlands größter Verein für Gesellschaftsspiele, hat den nächsten Meilenstein erreicht. Über 1000 Mitglieder sind in dem bundesweit agierenden Verein aktiv. „Wir freuen uns, dass wir weiterhin einen so großen Zuspruch erfahren und unsere Zahlen weiter steigen“, freut sich Vereinspräsident Christian Wallisch. Mit aktuell elf Regionalverbänden ist der Ali Baba Spieleclub der einzige Verein in Deutschland, der ein großes Netzwerk über zahlreiche Bundesländer aufgebaut hat.

„Unser Ziel ist und bleibt das Gesellschaftsspiel möglichst weit zu verbreiten“, erklärt Wallisch. Deshalb sind auch nahezu alle Veranstaltungen des Vereins kostenlos. Jeder Regionalverband bietet mindestens einen öffentlichen Spieletreff, zu dem jeder hinkommen kann, egal ob Mitglied oder nicht. Gespielt wird derzeit in Nürnberg, Ingolstadt, Regensburg, Köln, Hunsrück, Berlin, Stuttgart, Bamberg, Chemnitz, Erlangen und Neubrandenburg.

 
Das Präsidium und die Regionalbeauftragten des Ali Baba Spieleclub sorgen an elf Standorten, dass beim Ali Baba Spieleclub viel gespielt werden kann und tausende Menschen am Spielbrett zusammenkommen.

 

 

Gegründet wurde der Verein am 13. Mai 1991 in Nürnberg. Aus einer lockeren Runde von spielbegeisterten Freunden ist bis heute der größte Verein für Gesellschaftsspiele in Deutschland geworden. Besonders seit 2010 sind die Mitgliederzahlen rapide gestiegen. „Auch Corona hat uns keinen Einbruch der Zahlen beschert“, weiß Wallisch. Grund dafür war auch, dass der Verein während der Lockdowns seine Ausleihe mithilfe eines engen Hygienekonzepts geöffnet lassen konnte und so zumindest gemeinsame Haushalte weiter spielen konnten. Zweiter Grund war ein großer Discord-Channel, auf dem heute noch über 800 Spieler angemeldet sind. „Digital zu spielen und gleichzeitig über Discord zumindest eine relative Nähe herstellen zu können, war in dieser Zeit sehr wichtig“, weiß Wallisch.

Heute präferieren die Mitglieder allerdings wieder den persönlichen Kontakt vor Ort. Woche für Woche strömen Mitglieder und Vereinsfremde zu den einzelnen Treffen und spielen oft bis spät in die Nacht. „Woche für Woche kommen bei uns insgesamt rund 400 bis 500 Menschen zum Spielen zusammen“, weiß Wallisch. Wobei an den beiden größten Standorten in Nürnberg und Köln bei den einzelnen Treffen 60 bis 100 Teilnehmer dabei sind.

Auf die Frage, ob der Verein weitere Expansionspläne hat, meint der Präsident: „Wir sind nicht aktiv auf der Suche nach weiteren Regionalverbänden. Allerdings gibt es aus ganz Deutschland jeden Monat Anfragen. Ob sich daraus dann neue Regionalverbände ergeben, muss die Zeit zeigen, denn jeder neue Standort muss natürlich auch zu unserer Philosophie passen.“ Und die lautet: Jeder soll die Möglichkeit bekommen, zu spielen. Deshalb war der Ali Baba Spieleclub auch schon behilflich, wenn sich lokal eigene Vereine gründeten. „Mit unserer Erfahrung aus über 30 Jahren, sind wir da gerne beratend unterwegs“, sagt der Vereinspräsident, „letztlich ist doch nur wichtig, dass die Leute spielen können. Ob das bei uns oder in einem anderen Verein passiert, ist doch zweitrangig. Wir wollen doch letztlich alle nur eins: spielen.“